Spiel dich fit

"Spiel dich fit" an der Richard Grundschule

Endlich, der Pausenhof ist voller lachender Kinder mit tollen Spielsachen!!!
Danke, Stiftung Markstein!

Das hatten sich die Richard-Schüler*innen so lange gewünscht - und endlich Anfang 2024 direkt nach den Winterferien ist es so weit -

Die große Sause kann beginnen.

Momentan noch zweimal pro Woche (dienstags und donnerstags) findet nun in der langen Hofpause, die 30 Minuten dauert, die Spielsachen-Ausleihe auf dem Schulhof der Richard-Grundschule statt. Bisher waren die langen Pausen immer mal zu lang und endeten für manche Kinder, wenn z. B. die Beschäftigung mit Klassenkamerad*innen oder Freund*innen nicht so recht gelang, immer wieder mit Streit und Tränen. Das ist nun anders! Die Richard-Grundschule hat mit Hilfe der Stiftung Markstein und des Fördervereins der Richard-Schule zahlreiche Pausenhofspielsachen anschaffen können, die für alle 1.- und 2. Klässler*innen (weit über 200 Kinder) ausreichen. Vielleicht dürfen ja bald, wenn noch mehr Spielsachen  hinzukommen, auch die Schüler*innen der 3. und 4. Klassen etwas ausleihen kommen. Das ist leider im Moment noch etwas schwierig, weil die Spielsachen schnell knapp werden.

Wenn der Pausengong ertönt, wird die Schlange aus jungen Schüler*innen ganz schnell länger und länger. Denn alle lieben die neuen Spielsachen und wollen etwas davon haben. Die Kinder haben sich auch nach der kurzen Zeit schon daran gewöhnt, geduldig in der langen Schlange zu warten, bis jede(r) an der Reihe ist. Nur selten sind die 5.- und 6. Klässler*innen, die die Pausenspielzeug-Ausleihe mit organisieren, durch den Ansturm auf die Ausleihstation überfordert. Obwohl immer wieder auch wechselnde Schüler*innen mit im Ausleihe-Team sind und das Projekt erst vor kurzem angelaufen ist, ist der Ablauf schnell zur Routine geworden.

Und wenn, ein Spielzeug ergattert wurde und die große Sause endlich losgeht, gibt es kein Halten mehr. Mit einem Mal ist viel mehr Gewusel und sind viel mehr lachende Gesichter als sonst an einem trüben Wintertag auf dem Richard-Schul-Pausenhof zu sehen. Überall hopst, springt, rennt jemand, wirft, fängt etwas oder zieht eine der Pferdekutschen, von denen wir bisher leider erst vier Stück haben und die sich unbedingt noch vermehren müssen, denn sie sind sooo wahnsinnig begehrt und immer gleich als erstes ausgeliehen.

Jedes Mal, wenn die Spiele-Pause zu Ende geht und die tollen neuen Spielsachen wieder abgegeben werden müssen, sind die 1.- und 2.-Klässler*innen traurig. Dann wird immer sofort nachgefragt, wann denn die nächste Spiele-Pause kommt.

Unser Ziel ist es, ganz bald alle 5. und 6. Klassen in die Ausleihe mit einzubeziehen und mit der Aufgabe der Ausleihe vertraut zu machen. Momentan sind die Klassen 5b, 6b und 6c mit im Boot. An anderen Wochentagen werden dann demnächst auch andere 5. und 6. Klassen die Spielzeug-Ausleihe betreuen. Da stehen manchmal noch kleinere organisatorische Probleme mit den Essenszeiten im Weg, … aber nichts, was sich nicht lösen ließe.

Auch die Regenpausen und die kurzen Zwischenpausen in den Innenräumen sind nun dank der „Fluss-Steine“, die mit den bereitgestellten finanziellen Mitteln erworben werden konnten, entspannter geworden. Das Spiel der Kinder ist fantasiereicher und die „Steine“ sind wirklich sehr viel in Gebrauch.

Vielen lieben Dank noch einmal an die Stiftung Markstein von den Kindern aus der Grundschule am Richard-Platz im Herzen Neuköllns! Sie haben uns mit Ihrer finanziellen Unterstützung des Projekts „SPIEL DICH FIT“ viel Freude geschenkt.


Bedeutung von Namen und Logo

Bedeutung von Namen und Logo

Ein Markstein ist der Grenzstein oder Meilenstein. Mit ihm kann ein Wendepunkt und auch ein Wandel dargestellt werden, ebenso aber auch die Umkehr. Symbolisch soll er Hilfe für den „Reisenden“ darstellen. Zudem ist der Name des Stiftungsgründers im ersten Teil der Bezeichnung versteckt.

Die S-Form der Straße im Logo leitet den zweiten Wortteil ein und symbolisiert den Bildungsweg, der nicht immer geradlinig ist. Er führt über einen Berg durch eine grüne Landschaft. Das Grün symbolisiert Jugend und Hoffnung. Manche Betrachter sehen in dem Meilenstein neben der Straße auch eine Tankstelle.


Logo SZB

Sprungbrett Zukunft Berlin e.V.

Sprungbrett Zukunft Berlin e.V.

Mit dem Verein Sprungbrett Zukunft Berlin e.V. haben wir einen neuen außerschulischen Kooperationspartner.

Wir unterstützen den Verein finanziell bei dem Nachhilfeangebot für junge Geflüchtete.

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Berichte

Jahresberichte

Einnahmen und Ausgaben

Berichte 2023

Auch in diesem Jahr gab es eine kulturelle Veranstaltung. Unter dem Motto „Gemeinsam für einen…

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Berichte 2022

Die Stiftung feierte coronabedingt mit einem Jahr Verspätung im Juni ihr 10 jähriges Bestehen mit…

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Berichte 2021

Im 10. Jahr ihres Bestehens ist die Stiftung in eine ernste Existenzkrise geraten. Das Konzept, die…

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Berichte 2023

Jahresbericht 2023

Auch in diesem Jahr gab es eine kulturelle Veranstaltung. Unter dem Motto „Gemeinsam für einen guten Zweck“ stand der musikalische Abend im Gotischen Saal der Zitadelle Spandau. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Musikschule Spandau durchgeführt. Schüler:innen aus geförderten Schulen und Musikschulen, darunter die Gustav-Heinemann-Oberschule, das Albrecht-Dürer-Gymnasium, das Goethe-Gymnasium sowie die Musikschulen Spandau, Tempelhof-Schöneberg Leo Kestenberg und Steglitz-Zehlendorf Leo Borchard, präsentierten ein buntes Programm von Klassik bis Jazz.
Der musikalische Abend fand großen Anklang bei allen Zuhörer:innen und auch bei den Akteur:innen. Wir werden versuchen auch im nächsten Jahr eine solche Veranstaltung durchzuführen.

Die Stiftungsorganisation war von großen Veränderungen geprägt. Erfreulicherweise gibt es neue Unterstützer:innen, die sich in die Stiftungsarbeit einbringen. Im Kuratorium und im Vorstand gab es Wechsel. Zum 19. Juni 2023 traten alle Mitglieder des Kuratoriums und des Vorstands zurück, um die Neuwahl und die Neuberufung des Vorstands vorzeitig satzungsgemäß zu ermöglichen. Nachdem das neue Kuratorium gewählt wurde, es besteht jetzt aus: Herrn Jörg Borchardt (Vorsitzender), Frau Anabel Heger (Stellvertretende Vorsitzende), Frau Katharina Kaschny, Frau Marion Tepe und Herrn Hans Markert, wurde auch ein neuer Vorstand bestimmt. Dem Vorstand gehören an: Frau Christiane Schweising (Vorsitzende), Herr Fritz Krause-Uhl (Stellvertretender Vorsitzender), Herr Dirk Sümenicht und Herr Robert Wißmann. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist sehr konstruktiv und partnerschaftlich.
Die Verwaltungstätigkeiten obliegen wieder den Organmitgliedern und Unterstützer:innen, nachdem die Honorarkraft im August mit der Arbeit für die Stiftung aufgehört hat. Auch der ehrenamtliche Mitarbeiter, der an sich in der Stiftung praktische Erfahrungen für sein Studium sammeln wollte, hat seine Arbeit für die Stiftung beendet.

Sehr erfreulich haben sich unsere Kooperationen entwickelt. Es gibt viele Kooperationen, die schon länger bestehen und kontinuierlich Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten anbieten. Im Bereich der Musikschulen wurde durch die Rahmenkooperationen eine Vereinfachung der Förderung umgesetzt. Als neuer Kooperationspartner in diesem Bereich ist die MS Reinickendorf dazugekommen. Wir würden uns freuen, wenn weitere Musikschulen in Berlin die Unterstützungsmöglichkeit für ihre Schüler:innen durch die Stiftung annehmen würden.
Mit dem Musikbus der MS Spandau geht es auch so langsam vorwärts. Der Bus ist da. Im nächsten Jahr kann es mit den Arbeiten am Bus losgehen. Die Mittel der Stiftung werden auch dann erst eingesetzt.
Auch mit Schulen gab es neue Kooperationen. Zum Teil haben wir nur Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel die Anschaffung von Spiel- und Sportgeräten an einer Brennpunktschule unterstützt. Mit der Max-Beckmann-Oberschule gibt es aber eine neue Kooperationsschule mit einem „Schüler helfen Schülern“ – Projekt und mit dem Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium eine neue Kooperation im Bereich „Bläserklassen“.
Eine neue Kooperation mit einem außerschulischen Partner gibt es mit dem „Schüler helfen Schülern“ – Projekt am Medienhof Wedding. Dieses Projekt wird von Schüler:innen und Student:innen eigenverantwortlich durchgeführt.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 Maßnahmen mit 48.659,82 gefördert.

Zum Jahresende wurde das Stiftungskapital durch die Übertragung von Wohnungen von Herrn Markert erheblich aufgestockt. Dieser Wohnungsbestand erhöht nicht nur die Fördermöglichkeiten, sondern überträgt der Stiftung auch eine große Verantwortung. Wir werden die Wohnungen in Herrn Markerts Sinn verwalten.


Berichte 2022

Jahresbericht 2022

Die Stiftung feierte coronabedingt mit einem Jahr Verspätung im Juni ihr 10 jähriges Bestehen mit einem Konzert im Goethe Gymnasium. Das Konzert war gut besucht und ein großer Erfolg. Viele Schulen bzw. Musikschulen, mit denen die Stiftung kooperiert, beteiligten sich mit qualitativ sehr guten Musikern. Leider blieb das Spendenaufkommen bei der Veranstaltung unter unserer Erwartung und auch das Anwerben neuer Unterstützer:innen durch das Konzert war nicht sehr erfolgreich. Trotzdem waren sich alle Beteiligten einig, dass das Konzert ein Erfolg war und einen würdigen Rahmen für das Jubiläum bot.

In der Stiftungsorganisation gab es große Veränderungen: Seit März 2022 übernimmt eine Honorarkraft einen Teil der Verwaltungstätigkeiten und die Buchhaltung. Es hat sich gezeigt, dass die Stiftungsarbeit nur auf ehrenamtlicher Basis nicht vollständig funktioniert. Die Verwaltungsarbeit hat bisher noch einen geringen Stundenumfang, wird aber weiter ausgebaut.

Herr Markert, der Stifter, hat sich im Juni 2022 aus dem Vorstand der Stiftung zurückgezogen und die administrativen Aufgaben abgegeben. Er will sich aber weiterhin in die Stiftung einbringen.

Das Kuratorium hat sich personell verändert. Hinzugekommen sind Frau Anabel Heger und Frau Rea Kurmann. Frau Schweising ist aus dem Kuratorium ausgeschieden und in den Vorstand berufen worden. Sie ist jetzt stellvertretende Vorsitzende.

Es gibt neue Unterstützer:innen, die sich kontinuierlich in die Stiftungsarbeit einbringen möchten. Dies macht Hoffnung auf eine bessere Verteilung der Aufgaben.

Seit Anfang Dezember gibt es einen ehrenamtlichen Mitarbeiter, der durch die Arbeit in der Stiftung praktische Erfahrungen nach seinem Studium der Erziehungswissenschaften sammeln möchte. Zur Zeit arbeitet er sich in den Bereich „Schüler:innen helfen Schüler:innen“ ein, um die diesbezüglichen Kooperationen auszubauen.

Wie bereits im letzten Jahresbericht angekündigt, hat die Stiftung Kooperationen beendet, die nicht mit Leben gefüllt werden konnten und auch Gelder zurückgefordert. Die jetzt bestehenden Kooperationen unterstützen gut funktionierende Förder- bzw. Unterstützungsmaßnahmen in Schulen, Musikschulen und bei freien Trägern. Es gibt Ansätze für neue Kooperationen, für die tragbare Konzepte erarbeitet werden.

Als positiv hat sich die Abwicklungs-Vereinfachung bei Kooperationen mit den Musikschulen in Spandau, Mitte, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg erwiesen. Die Kooperation mit Musikschulen soll weiter ausgebaut werden. Auch die Umsetzung der Idee des Musikbusses geht voran. Im Dezember gab es für die Musikschule Spandau die Zusage für die EFRE-Mittel (EFRE = Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), so dass 2023 unter Einsatz auch von Mitteln der Stiftung mit den Arbeiten am Bus begonnen werden kann.

Im Jahr 2022 wurden Maßnahmen mit ca. 45.000 € gefördert.


Berichte 2021

Jahresbericht 2021

Im 10. Jahr ihres Bestehens ist die Stiftung in eine ernste Existenzkrise geraten. Das Konzept, die umfangreiche Verwaltungsarbeit ohne Spendeneinwerbung allein durch ehrenamtliche Tätigkeiten abzudecken, hat sich nur durch enormen Arbeitseinsatz – insbesondere des Stifters selbst – verwirklichen lassen. Er selbst und auch die Mitstreiter sind inzwischen auch 10 Jahre älter geworden. Bis auf einen Neuzugang 2020 bestehen die beiden Gremien noch immer aus den sechs Ursprungsmitgliedern der Gründung. Dass die Personaldecke zu knapp ist, wird bisher in fast jedem Jahresbericht aufgeführt. Es ist bis auf den einen Neuzugang nicht gelungen, dauerhaft weitere Gremienmitglieder zu gewinnen. Allerdings gab es immer weitere Helfer, davon einige sehr ausdauernd wie die Betreuerin der Webseite. Nachdem der Stifter erklärt hat, dass er der Stiftung zwar weiterhin verbunden bleiben, sich aber altersbedingt aus dem operativen Bereich zurückziehen wird, ist offen, wie das Überleben der Stiftung möglich sein kann.

Die Hoffnung, dass durch eine Jublíläumsfeier mehr öffentliche Wahrnehmung der Stiftung erreicht werden könnte und damit auch Zulauf an Verbündeten, hat sich nicht erfüllen lassen. Eine vorbereitete Jubiläumsfeier mit einem großen öffentlichen Konzert im Gotischen Saal der Zitadelle Spandau unter Mitwirkung inzwischen sehr erfolgreicher Musiker aus den Förderungen früherer Jahre hat sich auf Grund der Coronasituation nicht verwirklichen lassen. Zwar ist der Stifter in mehreren Zeitungen gewürdigt worden, jedoch ist die Beschreibung der Stiftungsarbeit recht mager ausgefallen. Eine umfangreichere Würdigung der Stiftungsarbeit wäre hilfreicher gewesen. Es bleibt die Hoffnung, dass eine nachgeholte Feier im Mai/Juni neue Impulse setzen kann.

Ab März wird nun immerhin eine Verwaltungshilfe gegen moderate Bezahlung tätig werden. Eine vollständige Geschäftsführung kann die Stiftung allein aus den Kapitalerträgen nicht finanzieren; der Verzicht auf aktive Spendeneinwerbung ist ein Alleinstellungs-Merkmal der Stiftung und soll es auch bleiben.

Drei führende Personen aus öffentlichen Musikschulen haben ihre Mitarbeit angekündigt. Das gibt Hoffnung, aber noch keine Gewissheit, dass die Stiftung fortbestehen kann. Eine enge Kooperation mit einer anderen gemeinnützigen Organisation wird weiterhin angestrebt.

Zur Verwaltungsvereinfachung ist die Stiftung um Straffung der Vorgänge bemüht. Dazu ist es leider nötig,

  • Kooperationen mit Organisationen zu beenden, bei denen der Verwaltungsaufwand nicht im angemessenen Verhältnis zur Zahl der Förderfälle steht. Dazu gehört auch die Beendigung von Kooperationen mit Partnern, die sehr säumig mit Abrechnungen und Berichten sind. Kooperationen mit zwei allgemeinbildenden Schulen und einem freien Träger mussten bereits beendet werden.
  • Die Ausleihe von Laptops an bedürftige Schüler über Partnerschulen zu beenden. Die bisher verliehenen Laptops werden den Schulen bzw. Schülern für je 80 € zum Kauf angeboten.
  • Die Wertpapierbestände nach und nach durch Fonds und/oder ETFs zu ersetzen, die weniger Verwaltungsarbeit erfordern. Den voraussichtlich niedrigeren Ertrag müssen wir in Kauf nehmen.

Andererseits sind auch neue Kooperationen sowohl im Bereich ‚Schüler helfen Schülern‘ als auch im Bereich Musikförderung entstanden. Insbesondere sind das das Werner von Siemens-Gymnasium, die Gustav-Freytag-Integrierte Sekundarschule und die Max-Beckmann-Schule in Spandau. Darüber hinaus ist ein ‚Schüler helfen Schülern‘ (ShS)-Projekt an der Albrecht-Haushofer-Schule in Vorbereitung.

Besonders intensiv hat sich die neue Kooperation mit der Grund- und Oberschule Schenkenland in Groß Köris (Brandenburg) entwickelt.

Eine begonnene Abwicklungs-Vereinfachung bei Kooperationen mit bezirklichen Musikschulen in Spandau, Mitte und Tempelhof-Schöneberg wird hoffentlich zu einfacherer Bearbeitung von Förderfällen führen und zur Ausweitung von Förderungen.

Insgesamt ist das Fördervolumen im 10. Jahr des Bestehens erstmals deutlich zurückgegangen auf 37.118 €. Großenteils war das auf coronabedingte Einschränkungen zurückzuführen.

Auch auf der Einnahmenseite gab es Einbußen, insbesondere coronabedingt bei einer Hotel- und einer Flugzeugbeteiligung. Insgesamt sind die Finanzen der Stiftung jedoch weiterhin gesund, und es waren weitere erhebliche Zuweisungen zu Risikorücklagen möglich.

Ein sehr großes Projekt wird in Kooperation mit der Musikschule Spandau verwirklicht: Ein ausgesonderter Büchereibus wird instandgesetzt und mit technischer Ausrüstung zum Musikbus umgebaut. Er soll insbesondere als mobiler Proberaum an entlegenen Stellen des Bezirks eingesetzt werden, vor allem in den schwierigen Standorten Falkenhagener Feld und Siedlung Heerstraße. Es gibt bereits sehr erfolgreiche Vorbilder aus westdeutschen Städten.

Die Kosten von insgesamt 100.000€ können nur zum Teil aus EU-Mitteln aufgebracht werden. Die Stiftung hat den notwendigen Eigenanteil des Bezirks in Höhe von 40.000 € zugesagt, wird das allerdings nicht in einem Kalenderjahr umsetzen können. Dennoch war die Zusage möglich durch rechnerische Verteilung auf mehrere Jahre unter Verwendung von Stiftungs-Rücklagen und Zwischenfinanzierung. Möglich ist das durch eine persönliche Garantie des Stifters, für die Zusage einzustehen.


Paragrafen

Spenden / Zustiftungen

Spenden / Zustiftung

Um die Stiftungsziele besser erreichen zu können, sind Zuwendungen sehr willkommen. Dadurch, dass Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen wie die Stiftung Markstein vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden, wird der tatsächliche Aufwand für den Zuwender geringer. Bei Zuwendungen bitte angeben, ob diese als Spende gedacht sind (für die laufenden Aufgaben der Stiftung) oder als Zustiftung das Stiftungsvermögen erhöhen sollen. Bei Spenden kann auch festgelegt werden, dass sie einem bestimmten Projekt zugute kommen sollen.

Damit die Stiftung gültige Zuwendungs-Bescheinigungen ausstellen kann, muss auf der Überweisung die Adresse des Zuwenders vermerkt werden. Bei Spenden bis 300 EUR sind Spendenbescheinigungen nicht nötig, es reicht die Buchungsbestätigung Ihres Kreditinstituts.

Bankverbindung(Spendenkonto):

GLS Gemeinschaftsbank eG
Kontoinhaber: Stiftung Markstein
IBAN: DE39 4306 0967 1132 6276 00
BIC: GENODEM1GLS


Leo Kestenberg Musikschule

Leo Kestenberg Musikschule

Für die Leo Kestenberg Musikschule in Tempelhof-Schöneberg ist der gemeinnützigen Förderverein der Musikschule Kooperationspartner der Stiftung Markstein. Dieser übernimmt auf Vorschlag der Musikschule die Auswahl der förderungswürdigen Schüler:innen –  Kinder und junge Menschen, die den Wunsch haben zu musizieren, aber aus finanziellen Gründen das nicht allein ermöglichen könnten. Die Unterstützung ist am besten in engem Kontakt zu den Lehrkräften und der Musikschulverwaltung zu organisieren. Die Stiftung stellt jährlich beträchtliche Mittel zur Verfügung, die von dem Förderverein zur Entgeltzahlung verwendet werden und zweimal im Jahr abzurechnen sind. So kann ein Teil der Arbeit von den ehrenamtlichen tätigen Vereinsmitgliedern erledigt werden, ohne die überlastete Musikschulverwaltung in Anspruch zu nehmen.

Die geförderten Schüler:innen haben Unterricht in den verschiedensten Fächern: Gesang, Geige, Akkordeon, Klavier, Schlagzeug, Gitarre. Es gab auch schon eine Förderung für eine ganz kleine Schülerin, deren Eltern den Jahresbeitrag für die musikalische Früherziehung nicht alleine hätten bezahlen können. Auch das Leistungsspektrum ist sehr unterschiedlich. Es reicht von Anfängerunterricht für einen Jugendlichen, der als Autodidakt seit längerem mit Begeisterung Klarinette spielt, aber sich keinen Unterricht leisten konnte, über den Unterricht für einen jungen Klavierspieler, der in der Begabtenförderung der Musikschule besonders intensiv gefördert wird. Da ist ein junger Schüler, der in seiner Heimat gelernt hat, ein Instrument ohne Noten zu spielen und alle Stücke auswendig gelernt hat. Da ist eine Jugendliche aus der Ukraine, die kurz vor der Aufnahme eines Musikstudiums nach Deutschland gekommen ist und jetzt für die bevorstehende Aufnahmeprüfung weiter Geigenunterricht nimmt und parallel dazu Deutsch lernt. In einigen Fällen wird auch die Gebühr für das Entleihen eines Instrumentes von der Musikschule übernommen. Der Förderverein kann aus eigenen Beständen einige gebrauchte Klavier verleihen, zum Beispiel für Spieler von Soloinstrumenten, die in der Studienvorbereitung Klavierspielen müssen.

So leistet die Stiftung großzügige und unbürokratische Hilfe für junge Musiker:innen, die mit hoher Motivation ihr Instrument spielen, aber wirtschaftlich in einer benachteiligten Situation sind.

Flöte
Trompete

Musikinstrumente

Musikschulen

Kooperation mit Musikschulen

Die Stiftung Markstein hat ein besonderes Förderungsziel. Im Zentrum ihres Interesses steht der Beitrag des Musizierens zur Persönlichkeitsentwicklung. Damit trifft sich die Stiftung mit den Aufgaben der Musikschulen, die ja zum allergrößten Teil in der musikalischen Breitenbildung tätig sind. Aber die Unterrichtsentgelte der Musikschulen sind für viele Familien ein Problem. Und hier tritt die Stiftung ein. Dafür wird vorausgesetzt, dass die Schüler:innen selbst ein starkes Interesse haben, regelmäßig üben und auch deutliche Lernfortschritte erkennbar sind.

  • Schüler:innen mit Berlinpass gelten grundsätzlich als sozial benachteiligt.
  • Bei einem Familieneinkommen bis 20% über der Bemessungsgrenze für Sozialleistungen ist eine Härtefallregelung nach Einschätzung von Musikschule und Förderverein möglich.
  • Härtefälle in besonderen Situationen sind gegenüber der Stiftung besonders zu begründen.
  • Flüchtlingskinder können ohne Prüfung der tatsächlichen Gegebenheiten als Härtefalle anerkannt werden.

Kooperationspartner der Stiftung Markstein sind die Musikschulen oder Fördervereine. Sie erhalten auf Antrag eine Fördersumme pauschal und rechnen zweimal im Jahr tabellarisch ab. Die Auswahl der geförderten Schüler:innen und die Prüfung der Förderungswürdigkeit liegt bei der Musikschule und ggf. dem Förderverein. Auf diese Weise wird die Stiftung von Arbeiten entlastet, die vor Ort besser geleistet werden können.

Klavier
Gitarre

Kooperationen bestehen zur Zeit mit:

  • Leo Kestenberg Musikschule in Tempelhof-Schöneberg
  • Musikschule Fanny Hensel in Mitte
  • Musikschule Spandau
  • Leo-Borchard-Musikschule in Steglitz-Zehlendorf
  • Musikschule Reinickendorf
  • Kreismusikschule Erzgebirgskreis
  • … Wir sind offen für weitere Kooperationen