Jahresbericht 2022

Die Stiftung feierte coronabedingt mit einem Jahr Verspätung im Juni ihr 10 jähriges Bestehen mit einem Konzert im Goethe Gymnasium. Das Konzert war gut besucht und ein großer Erfolg. Viele Schulen bzw. Musikschulen, mit denen die Stiftung kooperiert, beteiligten sich mit qualitativ sehr guten Musikern. Leider blieb das Spendenaufkommen bei der Veranstaltung unter unserer Erwartung und auch das Anwerben neuer Unterstützer:innen durch das Konzert war nicht sehr erfolgreich. Trotzdem waren sich alle Beteiligten einig, dass das Konzert ein Erfolg war und einen würdigen Rahmen für das Jubiläum bot.

In der Stiftungsorganisation gab es große Veränderungen: Seit März 2022 übernimmt eine Honorarkraft einen Teil der Verwaltungstätigkeiten und die Buchhaltung. Es hat sich gezeigt, dass die Stiftungsarbeit nur auf ehrenamtlicher Basis nicht vollständig funktioniert. Die Verwaltungsarbeit hat bisher noch einen geringen Stundenumfang, wird aber weiter ausgebaut.

Herr Markert, der Stifter, hat sich im Juni 2022 aus dem Vorstand der Stiftung zurückgezogen und die administrativen Aufgaben abgegeben. Er will sich aber weiterhin in die Stiftung einbringen.

Das Kuratorium hat sich personell verändert. Hinzugekommen sind Frau Anabel Heger und Frau Rea Kurmann. Frau Schweising ist aus dem Kuratorium ausgeschieden und in den Vorstand berufen worden. Sie ist jetzt stellvertretende Vorsitzende.

Es gibt neue Unterstützer:innen, die sich kontinuierlich in die Stiftungsarbeit einbringen möchten. Dies macht Hoffnung auf eine bessere Verteilung der Aufgaben.

Seit Anfang Dezember gibt es einen ehrenamtlichen Mitarbeiter, der durch die Arbeit in der Stiftung praktische Erfahrungen nach seinem Studium der Erziehungswissenschaften sammeln möchte. Zur Zeit arbeitet er sich in den Bereich „Schüler:innen helfen Schüler:innen“ ein, um die diesbezüglichen Kooperationen auszubauen.

Wie bereits im letzten Jahresbericht angekündigt, hat die Stiftung Kooperationen beendet, die nicht mit Leben gefüllt werden konnten und auch Gelder zurückgefordert. Die jetzt bestehenden Kooperationen unterstützen gut funktionierende Förder- bzw. Unterstützungsmaßnahmen in Schulen, Musikschulen und bei freien Trägern. Es gibt Ansätze für neue Kooperationen, für die tragbare Konzepte erarbeitet werden.

Als positiv hat sich die Abwicklungs-Vereinfachung bei Kooperationen mit den Musikschulen in Spandau, Mitte, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg erwiesen. Die Kooperation mit Musikschulen soll weiter ausgebaut werden. Auch die Umsetzung der Idee des Musikbusses geht voran. Im Dezember gab es für die Musikschule Spandau die Zusage für die EFRE-Mittel (EFRE = Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), so dass 2023 unter Einsatz auch von Mitteln der Stiftung mit den Arbeiten am Bus begonnen werden kann.

Im Jahr 2022 wurden Maßnahmen mit ca. 45.000 € gefördert.